Letra de Kake is at the dampf

Moin, ich bin's, ey, du wolltest doch noch fí¼r heute abend die biggi-maxi zum cutten haben.
ich steh hier ní¤mlich grade vor dem plattenladen. aber der hat pleite gemacht und ist geschlossen und das krasse an der sache ist der typ hat sich erschossen. die leute sagen er rannte aus seinem laden, um
sich dann auf offener straíŸe die rí¼be wegzublasen. krass, ne? doch woher krieg ich jetzt die biggi-maxi?
ich glaub ich fahr mal in die stadt, groove city hat sie. wo soll ich‘s versuchen, bitte mich anzurufen. ich muss aufhí¶ren, akku alle, es fí¤ngt schon an zu tuten.
Hi mad – í¤hem - der grund warum ich anruf, mir geht es nicht gut wie nach ner tonne junk food. was passiert ist? oh, mann, wo soll ich anfangen. ich glaub es begann mit nem fahnder vom finanzamt. der kam mit den bullen und die ham mich verhaftet. die meinten das spiel ist aus, wie n schiri nach'm abpfiff. sagten die steuerschulden wí¤r‘n echt nicht so cool und in texas kí¤m' man dafí¼r auf‘n elektrischen stuhl. und jetzt sitz ich in u-haft und das wegen dem vorschuss und die augen der
wí¤rter die funkeln vor mordlust. ich schaff es heute auch nicht jan anzurufen. ich muss hier raus bevor es heiíŸt „alle mann in die duschen!“.
Jau, ich noch mal, was ich erlebt habe, alles aus. mann, ich komme grade raus aus‘m krankenhaus. denn in der stadt war die í¼belste straíŸenschlacht, weil die musikindustrie grad massenhaft entlassen hat.
tausende produktmanager und vertriebsleiter randalierten und feierten ihre letzte betriebsfeier. und die paar bullen die kamen mussten sich schnellstens verpissen. sie wurden mit palm organizer und handys beschmissen. auf einmal ist mir so ein powerbook ins gesicht geklatscht. es hat kurz klick gemacht und dann war schicht im schacht. ich wachte auf erst im krankenhaus, doch als sie merkten wer ich bin, da flog ich achtkantig raus. sie meinten musiker die wí¼rden nichts verdienen und ralph siegel schulde ihnen noch ne millionen fí¼r seine nieren. sie hí¤tten die ganzen geplatzten schecks satt und wir seien n unversichertes,
drogensí¼chtiges dreckspack. aber es geht mir gut bin unterwegs, dennis treffen. wir wollen fí¼r die show nachher die neuen backings checken. auf die biggi-maxi scheiíŸ ich, die hat mir das eingebracht. also peace bis nachher wir kommen vorbei um 8.
Mad, ich bin's, sorry doch n wí¤rter kam. der zeigte auf son typen und meinte er wí¤r dran. so n kleiner opi, komischer vogel und der sagte er sei dieser chef jí¼rgen sony der major pate.
meint, er kí¶nne mir helfen, dass wí¤re kein ding. hauptsache es geht nicht um demogelder und signings. denn er sei pleite wie geier und cds viel zu teuer und platten machen das sei n‘ spiel mit dem feuer. ich glaub er sah in mir n gescheiterten superstar und mir zur flucht zu helfen, das sei seine gute tat. meint, er kí¶nne unfreie kí¼nstler nicht mehr ertragen und nahm nen kasten billigplatten um die wí¤rter zu erschlagen. was soll man sagen, ich hab nicht tatenlos zugeguckt. hab mich getarnt mit lí¶wenmí¤hne und ludenlook. ich bin geflohen und werd mich mit jan treffen und schnell noch die gefí¤lschten quittungen in brand stecken. oh, mann es rauscht in der leitung, doch ahn mal diese annonce hier in der zeitung: „gesucht: sí¤nger, komponist und sympathie trí¤ger, als paket packer oder brieftrí¤ger“.
das ist zwar witzlos wie schule ohne schwí¤nzen. doch ich brauch geld ich meld mich spí¤ter, bis dennsen!
Hey ja ich noch mal! du mí¼íŸtest dennis sehen. entweder ist er durchgedreht oder auf lsd. als ich zum studio kam, da kam er angerannt. meinte wir wí¤ren abgebrannt und am ende angelangt. er sagte er sei ausgebrochen und auf undercover und er sah aus wie n‘ polnischer mantafahrer; schrie er hí¤tte echt kein bock mehr auf draufzahlen, er wolle jetzt bausparen, lieber briefe austragen. doch heute abend sei er am start, woraufhin er verschwand. dann brí¼llte er noch ne nummer die ich nicht mehr verstand.
und jetzt wird noch ne hiobsbotschaft obendrauf gepackt, digger die ham unser studio aufgeknackt.
wie es aussieht waren es arbeitslose freelancer. sie klauten sogar die alten drum machines und sequencer. das ist echt abteilung super-gau und krisenstab, da ich gotting die versicherungskohle nicht
í¼berwiesen hab. ach mann, was laber ich eigentlich stundenlang, ruf an, verdammt, mann, hier tobt der untergang.
Hi mad, sag mal, hat es jan schon erzí¤hlt? ab jetzt wird es schwer das beats machen. im studio ist alles weg, auíŸer der briefkasten. da war ne rechnung drin, doch nicht in ohnmacht fallen, wir mí¼ssen 150 000
euro strom nachzahlen. ich war schon bei der bank, dachte die helfen mir weiter, doch leider war da mein fahndungsplakat neben dem schalter. ich bin dann raus aus dem laden na ja und wollte mal
fragen, man kí¶nnte doch wegen unserer schulden dann deinen wagen... ach vergiss es! uns tí¤ten eh nur noch wunder gut oder deutsche die spenden wie bei der jahrhundertflut. vergiss das mit dem auto, bloíŸ nicht aufregen. ich ruf vielleicht nochmal an, ich muss jetzt auflegen.
Warum zur hí¶lle gehst du spacken denn nicht ran mensch, mach dein handy an denn die kacke ist am dampfen. der veranstalter rief an, alles ist gecancelt. festivals und touren, was auch fí¼r andere bands gilt.
í¼berall nur gí¤hnende leere statt ansturm. er und seine kollegen sind im arsch wie ein bandwurm. und dann ist er durchgeknallt, hat mich angeschrien. er wird jetzt hare krishna und spielt jetzt tamburine.
mann das ende ist jetzt so sicher wie die jahreszeiten, ey, krass da ist ja dennis auf der anderen straíŸenseite.
„hey yo yo was gehdn?“, „den umstí¤nden entsprechend, ich mí¶chte nicht drí¼ber reden!“.
„mann, nichts und niemand hilft uns jetzt noch aus der patsche.“
„ja is krass aber warte ich laber gerade auf mad‘s quatsche.“
„nee, ne? ich auch digger, zeig mal.“
„yo mad, komm mal an start wir sind gleich da und check die mailbox das kann alles nicht wahr sein. alles liegt in scherben so wie'n gekí¶pftes sparschwein. da mí¼ssen wir jetzt durch, auch wenn uns das nicht
gefí¤llt. ey, ahn mal den, der ist ja fast wie bestellt. der leierkastenmann mit der warze im gesicht. mann der singt jetzt auch noch die moral von der geschicht, hí¶r mal.“
„yo mad, ich nochmal, der typ der unser studio geklaut hat war kein schlaufuchs. warum nicht, dass wird dich umhau‘n wie n kní¼ppel aus kautschuk. ich dachte mir vorhin wo jetzt doch alles zu entgleisen droht und wir so knapp bei kasse sind, geh ich mal zum recycling hof. dachte, ich fahr mal hin und guck mir all die scheiíŸe an und verkauf den mist auf dem flohmarkt dann einfach zweite hand. doch es kam viel
krasser denn hunderte engineers faselten irgendwas von wegen, dass dies das ende wí¤r. und dann entsorgen sie mit bitterem schmerz all ihr derbes equipment, alles keinen pfifferling wert. mann, nachdem ich dann so n‘ dickes mischpult geputzt hab wollt ich es mitnehmen doch es passte nicht in rucksack. wie gern hí¤tte ich all die derben sachen nach haus gebracht. mann das tut weh wie nach 10 metern auf n‘ bauch geklatscht. egal ich sitz jetzt im taxi, so spar ich gut an zeit, obwohl ich sagen muss der wahre grund ist, die u-bahn streikt. anscheinend ist nicht nur in unserer branche alles aus, ey, da ist jan, entschuldige, ich muss hier raus.
hey hey yo was gehd'n?“
„den umstí¤nden entsprechend, ich mí¶chte nicht drí¼ber reden. mann nix und niemand hilft uns jetzt noch aus der patsche.
ja ist hart, doch warte ich laber gerade auf mad‘s quatsche.
ne, ne? , krass ich auch digger zeig mal.
yo mad komm mal an start mann wahrscheinlich wir sind gleich da.
wahrscheinlich kommen dir diese nachrichten alle vor wie n‘ schlechter gag. aber lí¶sch sie nicht, denn, vielleicht ist es unser letzter track. da mí¼ssen wir jetzt durch auch wenn uns das nicht gefí¤llt. nein
ahn mal den, der ist ja fast wie bestellt. der leierkasten mann mit der warze im gesicht und der singt uns jetzt gerade live die moral von der geschicht. nein alter ahn mal ihn, hí¶r mal ...