Letra de Dreizehn

An einem kalten novembertag
bring ich blumen zu deinem grab
ich stell sie neben den marmorstein
und denke an dich, die ganze zeit
Die bí¤ume verlieren ihr blí¤tterkleid
es schmí¼ckt dein erdreich mit buntem glanz
tief dort unten wartest du auf mich
die maden fraíŸen dein gesicht
Vor einem jahr war ich das erste mal hier
an deinem sarg, kurz nach halb vier
sie lieíŸen sorgsam den leichnahm hinab
und warfen dir erde und blumen ins grab
Kurz zuvor hab ich dich getroffen
und aus deinem herzen das blut gesoffen
ich warf dich in den fluíŸ neben meinem haus
kurz darauf zog man dich wieder raus
Du warst meine 13, eine besondere zahl
gern denk ich an dich, deine todesqual
im letzten jahr sind noch weitre gekommen
die ich besuche, in besonderen stunden
An dein grab kehr ich gerne zurí¼ck
ich genieíŸ die minuten, mein besonderes glí¼ck
das ich dich traf, hat unser leben verí¤ndert
meines hat es bereichert, deines hat es beendet
Meine zeit ist vorrí¼ber, ich muíŸ weitergehn
um ein paar reihen weiter vor dem ní¤chsten zu stehn
heute nacht schon, wenn der volle mond mich leitet
wird der inhalt des ní¤chsten grabes bereitet...